Achtsamkeit, Natur-Erfahrung und die gemeinsame Familienzeit stehen bei uns im Hotel Tirolerhof an der Zugspitze an oberster Stelle. Unter Achtsamkeit verstehen wir, aufmerksam im Moment zu sein. Man lässt sich dabei weder von starken Emotionen noch Gedankenströmen ablenken.
Was das bringt?
Man wird mit einiger Übung Stress-resistenter, die Gemütslage hebt sich und man ist weniger anfällig für Depressionen, Angstzustände und andere unangenehme Stimmungen.
Wie man Achtsamkeit lernen und im Alltag ganz leicht integrieren kann, haben wir für euch in diesem Blogartikel zusammengetragen:
1. Achtsamer Start in den Tag
Lass dir nach dem Aufwachen etwas Zeit, strecke dich, gähne und setze dich dann langsam auf. Im Sitzen nimmst du drei bewusste, tiefe Atemzüge: Beim Einatmen durch die Nase hebt sich der Bauch. Atme durch den Mund langsam und genüsslich aus!
Zusätzlicher Tipp: Wenn du aus dem Bett aufstehst, richte deine Aufmerksamkeit auf die Füße! Spüre, wie sie den Boden berühren und lass deinen Geist dort für einige Augenblicke verweilen.
2. Achtsames Essen
Starte den Tag mit einem achtsamen Frühstück! Wenn du isst, dann isst du. Wenn du trinkst, dann trinkst du. Vermeide Ablenkungen und konzentriere dich ganz auf den Geschmack und die Konsistenz des Essens, auf das Kauen und Schlucken – wie fühlt sich das in deinem Körper an? Kannst du die Nahrung oder die Flüssigkeit noch spüren, nachdem sie in deinem Magen gelandet ist?
3. Ordnung als Medizin
Dinge im Außen zu ordnen hat einen klärenden Effekt auf unser inneres Wohlbefinden. Wenn du also die den Schreibtisch, das Regal oder den Kleiderschrank aufräumst, werden auch gedanklich Dinge an den richtigen Ort geschoben. Neue Perspektiven tun sich auf! Geschirr nach Gebrauch sofort abzuwaschen, keinen Müll liegen zu lassen und regelmäßig kleine Bereiche aufzuräumen und auszumisten, sind tägliche Mittel für eine aufgeräumte innere Stimmung.
4. Achtsame Gespräche
Wenn du dich mit jemand unterhältst, dann höre dem Gegenüber wirklich zu. Wie klingt seine oder ihre Stimme? Was erzählt die Körperhaltung deines Gesprächspartners?
Nimm aber auch die Kommentare in deinem Kopf bewusst wahr, ohne sie zu bewerten oder dir zu überlegen, was du gleich sagen wirst.
5. Digitales Fasten
Schalte dein Mobiltelefon für zehn Minuten komplett aus! Das kannst du z.B. beim Essen tun. Steigere dich dann täglich um fünf weitere Minuten – so lange, bis es dir gelingt, eine komplette handyfreie Stunde pro Tag fest in deinen Alltag zu integrieren.
6. Hände wechseln
Wechsle für eine bestimmte Tätigkeit bewusst auf deine nicht dominante Hand, also von rechts auf links und von der linken auf die rechte Hand z.B. beim Zähneputzen, Haare Bürsten, Tischdecken etc. Merkst du, wie sehr das deine Aufmerksamkeit fordert und dich in den Moment bringt?
7. Sinnesschulung
Schließe für einen Augenblick deine Augen und konzentriere dich nur auf die Geräusche deiner Umgebung. Was hörst du? Hörst du die Geräusche in der Nähe und auch in der Ferne? Was schmeckst du? Kannst du etwas riechen? Was kannst du mit deinen Händen ertasten? Öffne dann die Augen und sieh genau hin. Was siehst du um dich herum? Welche Farben? Siehst du Schatten und Licht? Diese Übung ist besonders toll an einem gemütlichen Platz in der Natur!
Jede Übung mit einem inneren Lächeln ausgeführt, macht gleich noch mehr Freude. Lass uns doch bitte wissen, wie es dir mit unseren Übungen geht. Wir freuen uns über jede Nachricht!